Infos zum Verein "Luftbrücke für Hunde e.V."

Auf dieser Seite möchten wir Sie über die Geschehnisse
 rund um unseren Verein informieren



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Juli 2007

Liebe Tierfreunde,

 
aus organisatorischen Gründen wurde für die andalusischen Hunde ein eigener Verein gegründet und die Luftbrücke kümmert sich jetzt ausschließlich wieder um die mallorquinischen Schützlinge. Die Luftbrücke kehrt also zu ihren Ursprüngen zurück - es gibt viel zu tun.
 
Herzliche Grüße
Claudia Gerhardt

Dezember 2006

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer der Luftbrücke für Hunde,
nach langer Zeit gibt es wieder ein paar News!
Aufgrund von „Personalmangel“, vielen Problemen und jeder Menge Arbeit, hat es vorher nicht klappen können.
Trotzdem ist es uns natürlich ein wichtiges Anliegen Sie auf dem Laufenden zu halten!


Das Wichtigste zuerst:
Wir benötigen dringend Hilfe für Lusa!
Lusa wurde am 27.11.06 mit einer kleinen offenen Wunde am Bauch in die Klinik eingeliefert.
Sie hatte an dieser Stelle immer wieder mit Problemen zu kämpfen.
Wir dachten, es wäre eine nicht ausgeheilte Brustentzündung.
Durch eine Notoperation ist ihr Leben gerettet worden.
Die kleine Wunde stellte sich als der Anfang eines ca. 35cm langen Kanals heraus, an dessen Ende eine Grasgranne ( Getreidespitze) saß. Solche Ährenteile bleiben im Fell des Hundes hängen und wenn es eine offene Wunde gibt, dringen sie dort ein. Feine Widerhaken lenken die stacheligen Grannenspitzen, wie kleine Pfeile immer tiefer ins Gewebe, womit sie sich durch den ganzen Körper arbeiten können.

Die Granne war bei Lusa bis 5 cm vors Herz gewandert. In der nächsten Woche hätte sie es durchbohrt! Die Tierärztin sagte, so etwas hätte sie selber noch nicht gesehen. Um die Granne hatte sich ein apfelsinengroßes Geschwulst gebildet. Die arme Lusa muss über Wochen unglaubliche Schmerzen gehabt haben! Jetzt ist sie befreit und wir hoffen, dass sie alles gut übersteht!

Die Operationskosten von rund 1000.- Euro müssen nun aufgebracht werden!
Wir haben sie leider nicht!

Daher unsere herzliche Bitte an Sie alle: bitte helfen Sie uns und vor allem Lusa!


Spendenkonto: Luftbrücke für Hunde e.V.
Sparda Bank West – Krefeld
Konto: 33 66 855 BLZ: 370 605 90

Zur aktuellen Situation in Deutschland:
Der Wind, der uns als Tierschutzorganisation, ins Gesicht bläst wird zunehmend eisiger! ..
Die Bundesregierung hat ein Gesetz verabschiedet, welches in Zukunft die „Haltung“ von Pflegehunden soweit erschwert, dass sich wohl kaum noch jemand leisten kann, einen Pflegehund aufzunehmen. Es muss laut dieser Verordnung eine Quarantänestation in der Familie eingerichtet werden und es müssen spezielle Kurse absolviert werden, die kostenmäßig bei etwa 500 Euro liegen.
Tierschützer haben allerdings gegen dieses Gesetz Beschwerde eingelegt und die Entscheidung des Bundesgerichtshofs steht noch aus.

- Die Fluggesellschaften haben für 2007 angekündigt die Preise für Hundetransportboxen von derzeit 25,- Euro auf 75,- Euro zu erhöhen.

Die Motivation ist klar: der Tierschutz soll damit gebremst werden, da kaum jemand seinen eigenen Hund mit in den Urlaub fliegen lässt, sondern dieses Angebot meistens nur vom Tierschutz genutzt wird. Und das ist lästig, da man mit „Lebendware“ vorsichtiger sein muss, als mit Koffern!

Wie wir das dann noch finanzieren sollen, ist uns bislang ein Rätsel.

- Die Lobby gegen Hunde aus dem Ausland wird allgemein immer stärker! Tierärzte und Züchter machen mobil, um dem Tierschutz aus dem Ausland den Kampf anzusagen! Auch hier ist die Motivation klar: die deutschen Tierärzte verdienen an bereits geimpften, gechipten, kastrierten Hunden nichts! Gerade Impfungen, Mikrochip und Kastration machen aber 70 Prozent des Verdienstes einer normalen Tierarztpraxis aus. Als „Zusatzeinkommen“ werden dann die Besitzer ausländischer Tiere so lange irritiert, bis sie schließlich wenigstens dem Bluttest auf Mittelmeerkrankheiten zustimmen. Dass dieser bei unseren Hunden bereits gemacht wurde, wird meist ignoriert! Das große Thema „ Mittelmeerkrankheiten“ wird zum Politikum und zur Allzweckargumentation. Leider völlig zu Unrecht und ohne den nötigen Hintergrund. Meist wissen deutsche Tierärzte nicht einmal, welche Krankheiten wo vorkommen. So gibt es Filarias beispielsweise definitiv nicht auf Mallorca. Wir haben aber schon viele Tierärzte erlebt, die den Test auf Herzwürmer bei mallorquinischen Hunden angeraten haben.

Über die Interessen der Züchter muss man hier nicht gesondert sprechen.

Zur aktuellen Situation in Spanien:
Der jetzt auch in Andalusien und auf Mallorca beginnende Winter, stellt uns vor viele Probleme! Die Hunde werden in dieser Zeit vermehrt ausgemustert! Die Jagdsaison ist vorbei und man nimmt den zusätzlichen Fresser nicht mit über den Winter. Er wird ausgesetzt oder angebunden, im Frühjahr wird dann ein neuer gekauft. Selbst die kleinsten machen jetzt zu viel Dreck, wo der Regen einsetzt und er fliegt raus!

Die Verschläge, in denen die Hunde oft gehalten werden, müssten über Winter sauber und trocken gehalten werden. Das bedeutet Arbeit: also raus damit! Die Tiere laufen scharenweise über die Straßen und man könnte hunderte in der Woche einsammeln! Unser Tierheim in Andalusien ist für 80 Hunde ausgerichtet – mittlerweile leben dort 160. Teilweise müssen sich 4 Hunde einen 8 Quadratmeter großen Zwinger teilen. Es bricht uns das Herz! Sie aber nicht aufzunehmen, bedeutet den sicheren Tod. Wenn Sie nicht erschossen, überfahren oder zu Tode gequält werden, fangen die Hundefänger sie ein und bringen sie in die Vergasung!

Täglich kommen neue Hunde rein! Meist können und wollen wir sie nicht ablehnen. Es ist allerdings nur eine Frage der Zeit, wann wir schlicht und ergreifend keinen Platz mehr haben werden. Doch was tun? Es gibt so unsäglich viele arme Kreaturen, die einem jeden Tag das Herz brechen!

Wir bitten um Ihre Hilfe:
Für unsere Tiere wird es jetzt im Winter schwierig. Die Regenzeit setzt ein und es wird nachts empfindlich kalt! Unser Tierheim hat nur Außenzwinger, so dass die Tiere in der Kälte und Nässe ausharren müssen. Sie haben alle eine Hütte oder einen Unterstand; dennoch ist es nicht optimal! Besonders leiden die Alten, Kranken und die Babys.

Wer noch ein warmes Plätzchen (vielleicht auch nur vorübergehend) anzubieten hat, tut mehr als ein gutes Werk! Vielleicht gibt es auch Menschen, die vor Ort helfen können? Ideen, wie die Lebensqualität der Tiere verbessert werden kann, werden nur zu gerne angenommen! Außerdem benötigen wir wasserfestes Material, wie Plastikkörbchen, Futternäpfe, Spielzeug, Halsbänder, Leinen etc…

Leider ist aber das Wichtigste immer das Finanzielle! Um unsere Arbeit auch weiterhin leisten zu können, sind wir - wie jeder gemeinnützige Verein - leider auf Geld angewiesen!

Vielleicht kann ein kleiner Betrag vom Weihnachtsgeld abgezweigt werden oder auf die obligatorische „Krawatte unterm Weihnachtsbaum“ verzichtet werden?! Wir würden nicht betteln, wenn wir es in irgendeiner Form anders bewerkstelligen könnten!


Jeder noch so kleine Betrag ist herzlich willkommen und hilft uns sehr!


Wenn jetzt die kuschelige Jahreszeit beginnt, denken wir meist daran, wie armselig unsere Tiere diese Zeit verbringen müssen. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam, den uns anvertrauten Geschöpfen ein würdiges Leben zu geben!
Der Sinn der Weihnacht sollte in unseren Herzen und mit unserem Handeln auch für diese benachteiligten Geschöpfe gelten!

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit im Kreise Ihrer Lieben!

Claudia Gerhardt 1. Vorsitzende
Katharina Pauwelen 2.Vorsitzende

Luftbrücke für Hunde e.V.
 

Mai 2006

NEWS

Seit Anfang diesen Jahres konnten wir bereits 65 Hunde in ihre endgültigen Familien vermitteln!
Für uns ein schöner Erfolg und eine Freude zugleich!

Allerdings müssen wir zugestehen, dass wir mit der Arbeit kaum mehr nachkommen.
Uns fehlen DRINGEND Helfer!

Wir benötigen tierliebe Menschen, die uns unter die Arme greifen können. Wir suchen händeringend engagierte Leute, die Vor- bzw.. Nachkontrollen durchführen würden.

Keine Sorge, wir helfen Ihnen natürlich und sagen Ihnen, wie es gemacht wird und worauf zu achten ist! Auch müssen Sie nicht befürchten, dass wir Sie mit Terminen zuschütten und keine Zeit mehr bleibt! Es geht vielleicht um einen Termin alle 2 Wochen.

Außerdem wäre uns sehr geholfen, wenn uns die eine oder andere Fahrt zum Flughafen abgenommen werden würde. Es müssen regelmäßig leere Boxen hingebracht - oder auch Hunde abgeholt werden. Ein weiteres Thema, was uns sehr am Herzen liegt, sind die fehlenden Pflegestellen!

Auch hier suchen wir dringend liebe Menschen, die einen unserer Schützlinge für eine Zeit bei sich Zuhause aufnehmen würden. Falls Sie ein wenig Zeit für den Tierschutz investieren können, wäre es toll, wenn Sie sich bei uns melden würden!

Zur aktuellen Situation in Spanien: Unsere Auffangstationen auf Mallorca und in Andalusien sind rappelvoll! Jeden Tag werden neuen Tiere ausgesetzt, weggeworfen, ausgemustert oder von unseren Mitarbeitern auf der Straße, in Mülltonnen oder angekettet im Wald gefunden. Es ist zum verzweifeln! Die Grausamkeit, mit der Hunde "entsorgt" werden ist unvorstellbar! Alleine in Andalusien werden täglich in den staatlichen Perreras 42 Hunde getötet. Dafür bezahlt die Regierung ein Kopfgeld von 60 Euro pro Hund. Wer also seinen Hund loswerden will, gibt ihn entweder dort ab oder setzt ihn einfach aus oder tötet ihn selber. Wobei der Tod durch Erhängen und Erschießen sicher noch "humaner" ist, als der des Verdurstens - oder Verhungerns. In unserem privaten Tierheim in Andalusien leben derzeit 120 Hunde. Wir könnten doppelt so viele aufnehmen. Doch dazu reicht der Platz nicht aus! Daher ist es so wichtig, vielen von Ihnen hier einen Platz zu verschaffen, damit wieder neue Plätze zur Verfügung stehen.

Das Foto zeigt einen ganz besonders traurigen Fall, der aktuell in Andalusien im Tierheim lebt!

Freddy Freedom wurde aus ganz besonders schrecklichen Verhältnissen befreit. Er lebte alleine auf einer Finca - angebunden an einer 1 Meter kurzen Kette! Die Finca wurde nur als Wochenendhaus genutzt und Freddy bekam auch nur dann etwas zu saufen oder zu fressen.
Manchmal harrte er 2 Wochen aus, ohne Nahrung oder Wasser! Er ist so abgemagert, dass er kaum laufen kann!

Wir hoffen, dass wir ihn durchbringen!

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns weiterhin unterstützen!
Die Hunde haben keine andere Chance, außer wir nutzen sie für sie!

Ihr Luftbrücke für Hunde Team


Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere behandeln!
Berthold Auerbach, 28.2.1812 bis 8.2.1882, deutscher Schriftsteller.


März 2006

Mitgliederversammlung am 03.03.06

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung wurden zwei wichtige Beschlüsse gefasst. Zum einen die Zusammenarbeit mit Tierschützern in Andalusien; zum anderen die Errichtung einer Auffangstation für große Hunde auf Mallorca.

In Andalusien arbeitet eine befreundetet Tierschützerin mit dem dortigen Tierheim zusammen. Angelika betreut die Hunde im Tierheim und nimmt die traurigsten und dringendsten Fällen mit zu sich nach Hause. Auf ihrer privaten Finca werden die Hunde weiter aufgepäppelt und dann zur Vermittlung freigegeben. Die Hunde die auf unserer Seite vorgestellt werden, befinden sich zum Teil im Tierheim, zum Teil bei Angelika. Aufgrund der Vielzahl der Hunde im Tierheim ( ca. 100 ) können nicht alle privat betreut werden. Vor allem die Hunde im Tierheim leiden zum Teil sehr.

Ebenfalls wurde auf der Mitgliederversammlung der Antrag gestellt, ein geeignetes Mietobjekt für große Hunde auf Mallorca zu finden. Unsere Auffangstationen verfügen über zu wenig Platz, um mehrere große Hunde aufnehmen zu können. So fällt die Wahl in den Tötungsstationen meist auf kleine bis mittelgroße Hunde. Die größeren müssen mit traurigen Augen zurück bleiben. Da es uns allen sehr ans Herz geht, haben wir gemeinsam beschlossen nach einer Möglichkeit zu suchen, auch diese Tiere retten zu können. Heidi und Beatrice werden sich nach einem kleinen Grundstück mit einem kleinen Haus umsehen, welches die Luftbrücke anmieten kann. Dort sollen dann die Hunde betreut und aufgepäppelt werden.

Hierzu benötigen wir allerdings dringend finanzielle Unterstützung!
Würde jeder, der das hier liest auch nur 1,- EUR spenden, würde das bereits helfen!
März 2006

Wo sind die Hunde geblieben?

Es kommt immer wieder mal vor, dass wir Hunde von unserer Seite nehmen müssen. Das hat ganz einfache Gründe: das Tierheim in Andalusien steht allen Spaniern offen, die einen Hund adoptieren möchten. Es kann also sein, dass ein Hund, der auf unserer Seite vorgestellt wird, in Andalusien vermittelt wird. In diesem Fall nehmen wir den Hund von unserer Seite.

Ein weiterer Grund ist der, dass eine Tierschützerin auf Mallorca privaten Tierschutz betreibt und „ihre“ Hunde auch anderen Vereinen vorstellt und zur Vermittlung anbietet. Isabel erhofft sich so, dass die Tiere schneller ihr endgültiges Zuhause finden. Wir akzeptieren das und freuen uns für jeden vermittelten Hund.
 

 

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