RETTUNGS-AKTIONEN auf Mallorca

- PEGGY und ihre 6 Welpen - Hundefamilie gerettet
 
 
  Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere behandeln!
Berthold Auerbach, 28.2.1812 bis 8.2.1882, deutscher Schriftsteller.


Urlaub mal anders...
...das "andere" Spanien.


Kranke und halbverhungerte Hunde, Hunde, die hinter Gittern verzweifelt um ihr Leben betteln, liebenswerte Tiere, deren bittende Augen jedem das Herz brechen, der nicht ganz abschalten kann, Hunde, die einfach auf den Müll geworfen sind, das ist leider noch immer die traurige Wahrheit, die wir jeden Tag auf Mallorca und in anderen Teilen Spaniens erleben müssen.

Wenn wir in die Perreras (Hunde-Tötungs-Stationen) gehen, können wir nicht alle Hunde retten.
Und es ist eine Qual, wenn ausgewählt werden muss, weil der Platz nicht für alle Hunde reicht.

  Es ist für uns nicht nachvollziehbar, wie grausam Menschen sein können. Hunde werden in Spanien einfach ausgehungert

Solche Verletzungen wie links auf dem Bild zu sehen ist, sind in spanischen Tierheimen sehr gut bekannt. Sie stammen von einem Halsband,das der Hund als Welpe bekommen hat,und das dann "einwächst".

(Das Bild wird zwecks "Entschärfung" bewusst als Schwarz-Weiss-Abbildung gezeigt)


  Ein bis auf die Knochen abgemagerter Podenko

Der Mensch kann wirklich ein gefühl- und herzloses Monster sein:
dieser kleine, arme Kerl wurde vor einpaar Tagen zuerst zusammengeschlagen, dann mit einem Draht gedrosselt und blutüberströmt in den Müllkontainer in Cala Egos "entsorgt"!
Gott sei Dank hat man ihn noch rechtzeitig gefunden, ich habe ihn gleich zum Tierarzt geschleppt und dieser hat ihm Schmerzspritzen und Antibiotika verabreicht. Er schafft es - ist aber natürlich ganz schön traumatisiert ... nicht zu glauben, zu was Menschen alles fähig sind ...
 
El ser humano puede ser un mostro sin sentimientos o corazon:
hace unos dias han encontrado a este povre pequeño perro "reciclado" en un contenedor de basura en Cala Egos despues de haberlo golpeado y estrangulado con un hilo puesto alrededor de su cuello !
Afortunadamento le han descubierto a tiempo y yo le he llevado pitando al vet que le ha dado tratamiento contra el dolor y antibiotica. Sobrevivirá - pero esta extremamente traumatizado ... es dificil creer, que un ser humano es capaz de hacer tal cosa ...
 



  Wer selbst einmal eine Perrera besucht und gesehen hat, wie der Tierarzt oder ein Beamter auf die Hunde deutet, die als nächste sterben müssen, kann beurteilen, welch bitterer Stimmung wir uns aussetzen.

Aber nicht auszuwählen bedeutet, keinem Hund mehr eine zweite Chance geben zu können.
Also machen wir weiter

Die Hunde aus den Perreras und auch die, die auf den Straßen, gefunden werden, sind in einem erbarmungswürdigem Zustand. Abgemagert, verletzt, seit Wochen hat sich niemand um sie gekümmert, haben sie nur das nötigste an Nahrung und Wasser erhalten.
Katastrophale Zustände. Wenn wir diese Hunde finden oder aus den Perreras holen, brauchen sie viel Zeit, Liebe und Zuwendung, bis sie Menschen wieder vertrauen können.

Sehen Sie sich die Bilder auf dieser Seite an: Ist es nicht wirklich erstaunlich, dass diese Tiere wieder Vertrauen in uns Menschen gewinnen konnten?

Smoky (Bilder links) wurde in liebevolle Hände vermittelt und zählt jetzt zu den Glückspilzen.

  Dieser Galgo hat lange leiden müssen bis er endlich sterben durfte.

  Bobby wurde zu unserem Tierarzt Dean zum Einschläfern gebracht.

Er ist 11 Jahre alt und hat in seinem bisherigen Leben nichts von der Welt gesehen.
Wie man auf den Fotos sehen kann, war er total verfilzt, konnte gar nicht mehr richtig laufen und ist trotzdem ein ganz liebes Kerlchen geblieben.

Dean hat ihm sofort die Zähne gemacht und am nächsten Tag scheren lassen. Dabei hat er dann festgestellt, dass die Achillissehne am rechten hinteren Pfötchen vor langer Zeit gerissen war und er auch jetzt nicht mehr richtig laufen kann.

Leider kann man das nicht mehr korregieren.
Bobby hat jetzt ein schönes zu Hause in Neuss gefunden, wo er seinen Lebensabend verbringen kann.
Auch er gehört nun zu unseren Glückspilzen.
       
       
 

  Lotte (Bild links) ist mittlerweile auch vermittelt
und befindet sich auf unsere Glückspilzseite


  Fam wurde von der Kette befreit.

Sie ernährte sich von Dreck und Steinen in ihre Umgebung.

So sieht die Süße jetzt aus. Sie ist einfach nur lieb und dankbar.
Sie hat wieder Vertrauen bekommen, was bei den Qualen, die sie erlitten hat schon recht erstaunlich ist.

Sie lebt jetzt bei einer Pflegefamilie in Oberösterreich. Dort ist erst einmal aufpäppeln angesagt.
     


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