20. Oktober 2020

Ben + 20.10.2020

Die Regenbogenbrücke

Ben, geb. 02.03.2011

„Ben ist der Schlauste in der Familie“ hat mein Bruder immer gesagt – Recht hatte er !!!

Wenn ich an Ben denke, ist nur Freude und Liebe da, kein Nerven oder unnötiges Bellen, kein in den Wahnsinn treiben, etc….. Wirklich kein Augenblick, in dem ich mich an ein anderes Gefühl als Glück und Liebe erinnere, von den Sorgen in letzter Zeit abgesehen …..

Nun mussten wir Ben gehen lassen und wir sind so, so, so dankbar, daß er ein Teil der Familie war und er uns, wenn auch nur ein viel zu kurzes Stück, auf unserem Weg begleitet hat.

Als die Tierärztin die Narkose setzte, durfte er Schweineschmalz schlecken, was ihm soviel Freude bereitet hat, wie kein anderes Nahrungsmittel in der letzten Zeit. Er wollte einfach nicht mehr essen und wir sind uns nicht sicher, ob er nicht auch Schmerzen beim Essen hatte – trotz der Opiate.

Ben wird eingeäschert und dann zukünftig bei mir im Arbeitszimmer wohnen und mir beim Arbeiten helfen. Was uns wirklich tröstet ist, dass Ben in der ihm verbleibenden Zeit keine epileptischen Anfälle hatte oder gar ins Koma fiel. Er hatte insbesondere abends wirklich glückliche Momente. Sein Highlight war die Abendrunde und manchmal war er so gut drauf, dass wir oder Agilera angespielt wurden. Das war wirklich richtig, richtig schön zu sehen. Diese Momente in denen er so glücklich war und wie ein Schalter auf „EIN“ –  waren wir dann auch glücklich ….

Wenn wir uns etwas wünschen dürften, möchten wir später einmal, wenn bei uns der Vorhang fällt, dass wir alle unseren Lieben um uns  herum wiedersehen und dann wird da auch Ben sein. Aber jetzt erst einmal: einatmen und ausatmen und versuchen, in den Alltag zu finden . Mehr geht auch gerade nicht …

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