Pug

Sehr geehrte Frau Pauwelen,
hier sende ich Ihnen neue Bilder von meinen beiden Lieben. Pugi hat heute wieder einmal etwas schlapp gemacht. Er wollte aufstehen, kam aber nicht richtig hoch. Ich bin gleich gerannt und habe ihn beruhigt. Manchmal hat er Probleme, ich hoffe, dass er keine Herzpropleme hat. Bei der nächsten Attacke gehe ich zur Ärztin. Ansonsten geht es uns wirklich gut. Die Zwei sind so lieb und anhänglich. Wenn ich Danny auf den Arm nehme, will Pugi auch auf den Arm. Der Blick sagt dann alles. Die Beiden wissen auch wo sie wohnen, bzw., hingehören. Ich hatte Besuch und bin vormittags 2 Mal Gassi gegangen. Das war Pugi zu viel. Sie sind durch die Weinberge gerannt und weg waren sie. Nachdem ich unsere Tour abgegangen bin, saßen sie beiden schwanzwedelnt vor der Haustüre. Das war für mich ein tolles Gefühl. Die Zwei fühlen sich hier wohl. Wir Drei wohnen auch in einer schönen Gegend. Vor uns der Rhein und hinter uns ist Wald. Wenn die Rosen blühen, schicke ich neue Bilder.
Liebe Grüße aus Rüdesheim
wünschen Ihnen
Wiltrud Stein



Hier seine Geschichte:

Pug (ca. 12 Jahre) ist ein trauriges Beispiel für die unzähligen Strassenhunde in Andalusien. Der kleine Kerl hat jahrelang auf der Straße ums nackte Überleben gekämpft! Er hat mehrere Verkehrsunfälle - natürlich ohne tierärztliche Hilfe - überlebt. Seine Hinterbeine sind schwer geschädigt, da die Knochen falsch zusammen gewachsen sind und er kann kaum laufen. Die Tierärzte prognostizieren, dass er bald starke Schmerzen in den steifen Beinen bekommen wird. Dann wird es an uns sein zu entscheiden, ob er mit Medikamenten weiterleben kann - oder erlöst werden muss. Im Moment ist er aber noch sehr fidel und freut sich seines leichten Lebens. Man hat den Eindruck, er ist ein entspannter Rentner, der nicht mehr um sein Futter und um Zuwendung kämpfen muss. Wir glauben, er genießt das!

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